
Kreislaufwirtschaft

Fördern Sie Ihre Zirkularität und identifizieren Sie Wertschöpfungsmöglichkeiten
Unser spezialisiertes Team begleitet Unternehmen bei ihren Bemühungen rund um die Kreislaufwirtschaft, insbesondere bei Projekten zum Ökodesign, zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, zum Abfallrecycling und zur Wiederverwendung.
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Herausforderungen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft ist eine echte Quelle der Innovation, die die Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten auf der Grundlage der Entstehung neuer Ökosysteme fördert. Die Rückmeldungen von Projekten der Kreislaufwirtschaft, die auf der Schaffung von Sektoren und Wertschöpfungsketten basieren, nehmen zu (z. B. Aliapur und der Altreifensektor oder Citéo und der PET-Verpackungssektor). Diese Rückmeldungen verdeutlichen zwei wesentliche Herausforderungen bei der Schaffung von rentablen Sektoren:
Mit anderen Worten: Verbesserung der Identifizierung, Auswahl und Sammlung von hochwertigen Materialquellen in ausreichender Menge, um Größenvorteile zu erzielen. Vor allem die Sammlung hat heute den größten Einfluss auf die Verwertungskosten. In vielen Fällen sind die zu verwertenden Ressourcen zwar vorhanden, aber in der Regel in zu geringen Mengen, um sie direkt zu verwerten. Dies wirft die Frage nach der Gegenseitigkeit einer Logistikkette auf, die in der Lage ist, diffuse Ressourcen, die auf verschiedene Standorte verteilt sind, zu verwerten. Es müssen neue Logistikkonzepte und Geschäftsmodelle entwickelt werden.
Wie lässt sich eine Strategie der Kreislaufwirtschaft bereits in den F&E-Phasen einführen?
Ziel ist es, mit Ansätzen zur Deponierung oder thermischen Verwertung konkurrenzfähig zu sein. Die Erzielung finanzieller Rentabilität hängt zum großen Teil von der Verwertung der gesammelten Materialien und der Fähigkeit ab, Verwendungen mit hohem Mehrwert zu finden. Das Recycling beispielsweise verspricht, dem Material einen neuen Lebenszyklus zu geben. Einige Materialien wie Glas oder Metall sind „endlos“ wiederverwertbar. Bei Kunststoffen besteht die Kunst darin, Wege zu finden, den Rohstoff (Monomer) ohne Qualitätsverlust wiederherzustellen (wie es das Unternehmen Carbios für PET vorschlägt).
Wer sind meine neuen Partner, um die Entwicklung eines Kreislaufkonzepts zu beschleunigen?
Wie wir Sie bei Ihren Projekten zur Kreislaufwirtschaft begleiten
Seit mehr als 15 Jahren begleitet Alcimed seine Kunden in Fragen der Kreislaufwirtschaft. In der Vergangenheit haben wir unsere Kunden in verschiedenen Sektoren (Pharmazeutika, Lebensmittel, Spezialchemikalien, Energie und Umwelt, Kosmetika sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung) bei der Suche nach effizienteren Prozessen unter Berücksichtigung der Umwelt und Nachhaltigkeit und bei der Identifizierung von umweltfreundlicheren Rohstoffen begleitet. In letzter Zeit haben wir bei unseren Kunden ein verstärktes Interesse an Initiativen der Kreislaufwirtschaft und den Wunsch nach mehr Eigeninitiative festgestellt.
Wir haben daher an verschiedenen Methoden gearbeitet, um unsere Kunden in diesem Neuland weiter zu begleiten:
- Aufbau neuer Verwertungskanäle (Identifizierung neuer Märkte, Überlegungen zur Sammlung/Logistik, Identifizierung neuer Partner usw.)
- Identifizierung neuer Möglichkeiten (Dienstleistungsangebot, neue Geschäftsmodelle) in Verbindung mit neuen Kreislaufwertschöpfungsketten
- Definition von Kreislauf-Roadmaps zur Erhöhung des Anteils der Kreislaufwirtschaft in aktuellen und zukünftigen Unternehmen
Beispiele aktueller Projekte zur Kreislaufwirtschaft, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben
Identifizierung von Möglichkeiten zur Verwertung von Industrieasche im Rahmen eines Kreislaufwirtschaft-Konzepts
Wir begleiteten ein Chemieunternehmen dabei, eine Verwertungsstrategie für die die bei seinen Herstellungsprozessen anfallende Asche zu entwickeln. Im Rahmen seiner Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft wollte das Unternehmen diese anfallenden Abfälle verwerten.
Wir erstellten zunächst „Produktblätter“, in denen wir die Leistungsmerkmale dieser neuen Materialien beschrieben, und analysierten dann mehr als 10 Branchen, um relevante Anwendungen anhand zuvor definierter Kriterien zu identifizieren. Anschließend nahmen wir direkt Kontakt mit den betreffenden Herstellern auf und bestätigten ihr Interesse.
Das Ergebnis für unseren Kunden? Eine Liste mit neuen passenden Partnern, die bereit sind, die angebotenen Produkte zu testen.
Integration von Ökodesign-Überlegungen im Bereich Flugtaxis
Unser Team begleitete ein Unternehmen im Bereich Mobilität bei der Entwicklung von Flugtaxis. Dabei sollte der Fokus insbesondere auf der Berücksichtigung von Kreislaufwirtschaftsansätzen liegen. Wir integrierten daher Ökodesign-Überlegungen in die Entwicklungsprozesse des Unternehmens und identifizierten zwei zentrale Fragestellungen:
- Können wir auf bestehende Recyclingindustrien zurückgreifen?
- Gibt es alternative Technologien, die aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht relevanter sind?
Anhand dieser Analyse konnten wir für unseren Kunden passende Recyclingindustrien identifizieren und ihre Verfahrensweisen entschlüsseln sowie Kooperationspartner ausfindig machen, die Alternativen für bestimmte Bauteile des Unternehmens anbieten.
Strategie für die Verwertung von Produktionsabfällen als Teil eines Wiederaufbereitungsprozesses
Wir begleiteten ein Industrieunternehmen bei der Umsetzung seiner Kreislaufwirtschaftsinitiative. Ziel war es, verschiedene Technologien zu identifizieren und auszuwählen, die es ihm ermöglichen würden, seine Abfälle aus dem Produktionszyklus in diesem Zyklus wiederzuverwenden.
Zunächst erstellten wir einen Überblick über auf dem Markt verfügbare Technologen, in dem wir die möglichen Ansätze zur Verwertung der betrachteten Materialien in verschiedenen Branchen aufzeigten.
Anschließend analysierten wir diese Ansätze in Bezug auf ihre Effizienz, ihren Reifegrad und ihre Anwendbarkeit im Kontext unseres Kunden, um die relevantesten Ansätze auszuwählen. Am Ende dieser Phase ermittelten wir anhand der vielversprechendsten Ansätze eine erste Auswahl potenzieller Partner, die unseren Kunden bei seinen Entwicklungen unterstützen könnten.
Chancenbewertung zur Schaffung einer Verwertungsindustrie für Etikettenabfälle im Rahmen eines zirkulären Wirtschaftsmodells
Wir begleiteten einen Etikettenhersteller bei der Verwertung seiner Etikettenabfälle.
In der ersten Phase ermittelten wir verschiedene potenzielle Verwertungsmöglichkeiten, wobei wir die spezifischen Eigenschaften dieser Abfälle berücksichtigten. In einem zweiten Schritt prüften wir den Aufbau einer Industrie für die vielversprechendsten Verwertungsmöglichkeiten. Auf diese Weise konnten wir Akteure identifizieren und auswählen, die in der Lage waren, Tests an Proben durchzuführen und einen ersten Konzeptnachweis für den Hersteller zu validieren.
Begleitung eines Akteurs im Wasserressourcen-Management bei der Entwicklung eines Kreislaufansatzes für seine verwendeten Produkte
Alcimed begleitete einen führenden Akteur im Wasserressourcen-Management bei der Entwicklung seines Kreislaufansatzes durch die Analyse und Kategorisierung des in seinem Produktdesign verwendeten Kunststoffs und Metalls.
Zunächst klassifizierten wir die Produkte unseres Kunden anhand interner Daten. Anschließend identifizierten wir nicht klassifizierte Referenzen und leiteten einen Klärungsprozess mit den Lieferanten dieser Produkte ein. Schließlich stellten wir zusammen mit den Experten des Unternehmens Hypothesen auf und validierten diese, indem wir einen Überblick über Trends in der Materialzusammensetzung für jede unterqualifizierte Produktfamilie erstellten.
Nach dieser Arbeit konnten wir unserem Kunden relevante und qualifizierte Informationen über seine Produkte liefern und verschiedene Wege für nachhaltige Alternativen empfehlen.
Bewertung zukünftiger Zirkularitäts-Vorschriften für einen führenden Akteur in der Luft- und Raumfahrtindustrie
Alcimed arbeitete mit einem führenden Akteur der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammen, um bevorstehende Zirkularitäts-Vorschriften zu identifizieren und Best Practices zu analysieren, um darauf zu reagieren. Zunächst erstellten wir einen Überblick über zukünftige Vorschriften, die auf den Luft- und Raumfahrtsektor zutreffen könnten, dann identifizierte unser Team Branchen, die der Luft- und Raumfahrtindustrie ähnlich sind und in denen ähnliche Probleme aufgetreten sind.
Anschließend führten wir Interviews in ausgewählten Branchen durch, um Praktiken in den untersuchten Sektoren zu analysieren. Nach diesen Schritten schlugen wir – basierend auf den durchgeführten Analysen der gesammelten Informationen – unserem Kunden Ideen für wichtige Maßnahmen vor, um die Kreislaufwirtschaft in seine Prozesse zu integrieren und eine regelmäßige Beobachtung zukünftiger Vorschriften sicherzustellen.
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Alcimed wurde 1993 gegründet und ist ein Beratungsunternehmen für Innovation und die Erschließung neuer Märkte, das sich auf innovative Sektoren spezialisiert hat: Life Sciences (Gesundheitswesen, Biotechnologie, Agrarwirtschaft und Ernährungswirtschaft), Energie, Umwelt, Mobilität, Chemie, Werkstoffe, Kosmetik, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung.
Unsere Berufung? Wir begleiten private und öffentliche Entscheidungsträger bei der Erkundung und Entwicklung ihrer unerforschten Gebiete: neue Technologien, neue Angebote, neue geografische Räume, Zukunftsperspektiven und neue Innovationswege.
Unser Team besteht aus 220 hochqualifizierten, multikulturellen und leidenschaftlichen Entdeckern, die in acht Büros weltweit (in Frankreich, Europa, Singapur und den Vereinigten Staaten) tätig sind und eine duale Expertise aus Wissenschaft/Technologie und Wirtschaft mitbringen.
Unser Traum? Ein Team von 1.000 Entdeckern aufzubauen, um gemeinsam mit unseren Kunden die Welt von morgen zu gestalten.
Kreislaufwirtschaft (engl.: circular economy) ist ein Konzept, bei dem Produkte und Dienstleistungen auf nachhaltige Weise produziert werden, und so der Verbrauch und die Verschwendung von planetarischen Ressourcen und Rohstoffen sowie die Produktion von Abfall begrenzt wird.
Immer mehr Akteure in der Industrie sind daran interessiert, die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft in ihre Aktivitäten zu integrieren, um Konzepte für eine nachhaltige Produktion und einen nachhaltigen Verbrauch zu entwickeln. Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft umfassen:
- Förderung einer nachhaltigen Beschaffung, insbesondere durch die Erhöhung des Anteils von recycelten Materialien an den Rohstoffen. Dieser alternative Beschaffungsansatz erfordert den Aufbau neuer Beziehungen zu industriellen Partnern, um materielle Synergien zu schaffen.
- Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Prozessen für eine nachhaltige Produktion, insbesondere durch die Förderung der Entwicklung des Remanufacturing (d. h. der Produktion mit bereits gebrauchten Produkten anstelle von Rohmaterial). Diese Ansätze sind sehr vielversprechend, da sie sowohl Material- als auch Energieeinsparungen mit sich bringen.
- Untersuchung, wie Abfälle aus Produktions- oder Verbrauchsprozessen verwertet werden können. Das Ziel dieser Ansätze ist die Entwicklung von Verwertungsverfahren, die wünschenswerter sind als die thermische Verwertung. So wurden chemische Verfahren (Solvolyse, Pyrolyse, Depolymerisation usw.) entwickelt, die aus technischer Sicht sehr erfolgreich sind. Diese Initiativen sind im Allgemeinen Teil der so genannten industriellen und territorialen Ökologie, die darin besteht, Abfälle als Rohstoffe für die eigenen Produktionslinien eines Unternehmens oder für enge Industriepartner zu verwerten.
Eine Initiative der Kreislaufwirtschaft spiegelt sich auch im Vorfeld der Produktionsphase wider, indem die oben genannten Grundsätze der Kreislaufwirtschaft in die Phase des Produktdesigns integriert werden; dies geschieht durch das Aufkommen von Ökodesign-Konzepten. Im Wesentlichen geht es darum, modulare Produkte zu entwerfen, die leicht zu reparieren sind, länger halten und sich leichter zerlegen lassen, um wiederverwendet zu werden.
Das Konzept, ein Produkt zu verkaufen, wird somit durch den Verkauf einer Nutzung ersetzt, was zum Aufkommen der funktionalen Wirtschaft und zu erheblichen Einsparungen bei Rohstoffen und Energie führt und gleichzeitig neue Wirtschaftsmodelle mobilisiert. Diese Modelle beruhen auf der Umsetzung neuer Strategien der Kreislaufwirtschaft, die insbesondere auf kollaborativen Verbrauchskonzepten beruhen.
Über die einfache Einhaltung regulatorischer Rahmenbedingungen hinaus kann die Integration einer Kreislaufwirtschaftsstrategie für Unternehmen ein echter Hebel zur Wertschöpfung und Differenzierung sein. Es gibt insgesamt 4 Kreislaufwirtschaftsmodelle:
- Substitutionsmodell: Hierbei wird davon ausgegangen, das Innovationen auf einem Markt durch disruptive Alternativen entstehen, die den Kreislaufgedanken fördern.
- „Servitization“-Modell: Unternehmen bieten Dienstleistungen um Produkte herum an und generieren so kontinuierlich neue Wertschöpfung, während sie gleichzeitig den Produktlebenszyklus zirkulär kontrollieren.
- Recyclingmodell: Unternehmen schaffen neue Wertschöpfung durch die Entsorgung der Abfälle anderer Unternehmen oder den Verkauf von Produkten, die durch Recycling erzeugt wurden.
- Wiederverwendungsmodell: Produkte werden gesammelt und repariert, damit sie die gleiche Leistung wie Neuprodukte bieten – dadurch wird die Lebensdauer der Produkte verlängert und ein zusätzlicher Wert über die üblichen Betriebsstandards hinaus geschaffen.